Mit dem BRAVO HipHop Special scheint der Bauer Verlag noch einiges vor zu haben. Erstmals im Jahr 2005 als Sonderheft erschienen, schickten die Münchner den Titel 2007 schon alle zwei Monate ins Rennen. Nun, ab 2008, soll er gleich monatlich zu einem Copy-Preis von stattlichen 3 € am Kiosk bereit liegen.
Die Auflage von 100.000 Exemplaren bei gerade einmal 1.200 Abonnenten (Verlagsangaben!) lässt zunächst Potential vermuten. Ziehen wir gern missbrauchte Größen wie Remittenden oder Freiversendungen ins Kalkül, bewegt sich die effektiv verkaufte Auflage jedoch wohl noch in einem recht überschaubaren Bereich. Hierfür einen 1/1 4c Preis von 8.500 € zu veranschlagen, lässt zumindest gesundes Selbstbewusstsein erkennen.
Obwohl sich Alex Gernandt, verantwortlicher Chefredakteur des BRAVO HipHop Specials, mit seinener gewagten These „Was Elvis in den 50ern war, ist Eminem seit dem Jahr 2000.” musikhistorisch auf eher dünnem Eis bewegt, ist der Trend wohl unstrittig. Deutscher “Hip Hop” ist ein Thema. Fler, Sido, Eko, Kool Savas, Azad, Sammy de Luxe und natürlich Bushido: Man muss sie nicht mögen, jedoch sollte man anerkennen, dass sie sich unter den Kids einer steigenden Beliebtheit erfreuen.
Ich selbst war unlängst in Münster, um mir von Bushido mein eigenes Bild zu machen. Allen besorgten Muttis und Papis sei an dieser Stelle versichert: Der schwarze Mann, der tut nix – der will nur spielen. Ich bin sogar geneigt, ihm sowohl ein leidliches Talent im Sprechgesang als auch eine ausschließlich kommerzielle Absicht zu atestieren, mit der jeder sicher gut leben kann. Vor allem er.
Bei vielen seiner Kollegen ist leider trotz gutmütiger Suche keinerlei Gabe zu erahnen. Soweit auch nicht schlimm. Schlimm wird es erst, wenn sich diese komplett talentfreie Fraktion an Opas Symbolen vergreift, um überhaupt so etwas wie Aufmerksamkeit zu erregen. In Zeiten, in denen das gezielte Plündern vereinzelter CD-Regale durch den weiteren Bekanntenkreises schon die Charts komplett durcheinanderwirbeln kann, scheinen jedoch auch diese kleinen, verzweifelten Provokationen nur recht und billig zu sein.
Was bleibt, ist die Musik. Diese hat zwar mit dem Hip Hop der späten 70er Jahr aus Amerika, mit den großen Wortartisten, ihren grandiosen Texten und den gewaltigen Flows rein gar nichts zu tun, aber sie kommt an, vor allem bei den Kids. Ob es uns nun passt, oder nicht.
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