Wie kress berichtet, verwenden immer weniger Jugendliche die klassische E-Mail als bevorzugte Kommunikationsform. In einer aktuellen US-Studie wurden Internetnutzer in verschiedenen Altersgruppen danach befragt, welche Kanäle sie zur Verbreitung von Inhalten nutzen.
Für die Internet-Senioren in der Altersklasse 65+ ist die E-Mail klar das Kommunikationsmedium Nummer eins für stolze 97 Prozent der Befragten (Facebook: 24%). Ein schon etwas verändertes Bild zeigt sich bei den 45- bis 54-Jährigen. Hier liegt die E-Mail bei 92 Prozent (Facebook: 43%). In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist die E-Mail mit 78 Prozent zwar noch immer der bevorzugte Kommunikationskanal, jedoch nur noch knapp vor Facebook mit 70 Prozent. Bei den 18- bis 24-jährigen Internetnutzern hat Facebook mit 76 Prozent die E-Mail mit 70 Prozent auf Platz Eins abgelöst.
Dieses Ergebnis wird auch von meinen eigenen Erfahrungen belegt. Jugendliche bevorzugen zunehmend die Kommunikation in geschlossenen Netzwerken und Social Networks. Sie Nutzen die internen Mailsysteme von Facebook oder SchülerVZ, da sie die hier empfangenen Nachrichten von ihren Freunden als relevant erachten. Eine klassische E-Mail kann ihnen jeder schicken, sie enthält oft Werbung oder Spam und wird somit als weniger bedeutsam eingestuft.
Hallo
Das Facebook für Jugendliche ist ja sicher aktuell cool. Nur von Werbung nicht gefeiht, da viele Produkteherstelle in diesem Segement beginnen, Werbung auf facebook zu schalten. Das wird sich bis in einem Jahr massiv geändert haben. So entstehen allenfalls neue kleine soziale Netzwerke, die aber aus je nach Struktur auch nicht ohne Werbung finanzierbar sind.
Auch für die Kinder im Alter von 7-12 Jahren inkl. deren Eltern wird das eine tägliche Herausforderung werden, lernen mit Werbung umzugehen. Die Jugendlichen scheint das nicht zu kümmern. Nur den Zusammenhang zwischen Finanzierung bzw. der Kosten des Betreibens eines Portals da fehlt noch der Weitblick. Konsum ist angesagt. Das zeigt aktuell das Bild von nicht motivierten und vor allem trägen Jugendlichen, die Verantwortung tragen auch nicht interessiert. Das alles mit Ausnahmen….
Dies ist unser Bild aus der Schweiz, einerseits Kindermarekting und andererseits Jugendmarketing. Alles ist in schnellem unauhaltbarem Wandel…
Das KinderMAX Team, Claudia Streit